Prüfer: Vorsitz Dr. Groß, Dr Neukäther, ein weiterer Prüfer nicht erinnerlich.
am Anfang haben sie gefragt, ob ich meine „Begutachtung“ dabei habe. Ich war schockiert, da in dem Einladungs-Brief zur Prüfung gestanden hat, dass ich nur zwei brignen soll. Der Prüfer hat dann das gesgat, dass ich die Prüfung nach dem alten Ordner mache und daher 5 Begutachtung brauche. Aber hat hat die 2 akzeptiert und sie haben die beide schnell gelesen.
Begutachtung als Bestandteil vom Logbuch gibt es nicht in allen Ärztekammern!!! Keine Angst 🙂 Wenn du zum Beispiel in der Ärztekammer Nordrhein die Prüfung machen willst, dann brauchst du welche. Sie werden manchmal Fragen darüber stellen.
FacharztJETZT
Erster Prüfer: ein 30-jähriger Patient sei bei der Arbeit psychomotorisch verlangsamt gewesen und der Notarzt wurde gerufen. In der Notaufnahme erlitt der Patient einen epileptischen Anfall. Näheres zu der Anamnese wurde erfragt,Vorerkrankungen und eine Anamnese bezüglich einer Epilepsie sei nicht bekannt. In der Notaufnahme sei der Patient weiterhin Postiktal und nicht gänzlich ansprechbar. Nachdem die Vitalwerte erhoben wurden (insbesondere kein Fieber), erhielt der Patient Labor, welches unauffällig war und ein CCT, welches ebenfalls unauffällig war. LP, leichte Pleozytose. Letztendlich ging es darauf hinaus, dass der Patient einen Verdacht auf Herpesenzephalitis hatte. Diesbezüglich erfolgten fragen was eine Herpesenzephalitis ist, die Formen, wann Auffälligkeiten im EEG zu sehen sind bzw. was genau und in der Bildgebung, wann und wo die Auffälligkeiten zu sehen sind. Was ist die Behandlung mit Dosisangabe und Komplikationen sowie die Komplikation einer HSE. Was ist die Prognose einer Herpesenzephalitis.Zweiter Prüfer: ein Patient kommt in die Praxis und hat eine Fußheber Parese an welche Differenzialdiagnosen denken Sie. Hierbei musste Peroneusparese, L5- Syndrom und Ischiadicus erläutert werden, für welche Bewegungen die Nerven zuständig sind, hierbei auch erläutern, was zu den Lähmungen führen können (Beine übereinanderschlagen, Druck auf Fibulaköpfchen etc). Sensibilität sowie Reflexe erfragen. Was ist der Kennmuskel von L5, hierbei Trendelenburg erläutern. Dann noch ein weiterer Fall, ein Patient arbeitet im Außendienst, muss lange Strecken Auto fahren und hat JETZT ebenfalls eine Fußheberschwäche. Woran kann das liegen? Nachdem ich die gängigen Begründungen genannt hatte und zuletzt N. Ischiadicus noch als Option blieb und dies auch richtig genannt hatte als Läsionsort, konnte ich den Grund nicht nennen, den der Prüfer hören wollte. Bei der Autofahrt könne wohl eine Druckläsion am N.Ischiadicus erfolgen, was dann ebenfalls zu einer Lähmung führen könnte.
Ein weiterer Fall: Restless-Leg-Syndrom: Ein Patient kommt in die Praxis und hat massive Beschwerden in der Nacht und muss die Beine bewegen. Hierbei Anamnese noch erheben, ob primäre oder sekundäre Ursachen vorliegen könnten (z.B. internistisch, welche Medis können das verstärken). Kriterien für das RLS nennen. Differenzialdiagnose erläutern und die Unterschiede nennen (PLMD), Diagnostik erläutern. Warum soll der Pat zur Polysomnographie. Die medikamenteöse Therapie beschreiben, ebenfalls zweite und dritte Wahl mit Dosis. Was ist die gefürchtete Komplikation, was ist die Definition der Augmentation, hierbei die Kriterien nennen. Wie häufig kommt es zu einer Augmentation.
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gelernt habe ich unter anderem mit der Lerngruppe „Neurologie – Vorbereitung zur Facharztprüfung“ (Facebook/Telegram). Wir haben hochkarätige Vorträge gehabt, hilfreiche Diskussionen, wo der Horizont erweitert werden konnte und insbesondere durch anderweitige klinische Errfahrung der Kollegen klinisches Wissen befestigt werden konnte. Zum Beispiel konnte man auch durch Kollegen spezialiserten Kliniken wie Heidelberg oder Bochum erfahren wie die Therapie der onkologischen Pat ist, welches man im Alltag nicht allzu häufig hat, wenn man in dem Bereich nicht arbeitet. Natürlich arbeitet jeder leitliniengerecht, aber mit anderen Ansätzen. Zudem gab es durch Jimmy Fragerunden (zB Amboss-Fragen), wir haben hier die einzelnen Fragen detailliert besprochen mit Differentialdiagnosen, was sehr hilfreich war, insbesondere für die Prüfung. Fachärzte haben auch häufig teilgenommen um einfach das erlernte Wissen aufzufrischen. Kurz vor der Prüfung habe ich weniger an den Diskussionen teilgenommen, war stummgeschaltet, aber habe neben dem Lernen mir das angehört- man schnappt auch durch rege Diskussionen Informationen auf, welche man weder in Büchern noch in den Leitlinien findet. Man hat auch Informationen bezüglich Events erhalten, Erfahrungen von den Prüfungen und welche Facharztrepetitorien zu empfehlen waren. Daher danke ich allen, die dabei waren.
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