Prof. Hetzel und Dr. med. Popp haben sich zunächst vorgestellt. Frau Dr. med. Popp hat mit den Fragen angefangen. Ich fand sie sehr sympathisch. Das Fallbeispiel handelte von einer 20 jährigen Frau, die im Einkaufszentrum bewusstlos aufgefunden wurde. Ich musste ihr erzählen, wie man vorgeht bzw. die Anamnese, die Untersuchungen durchführt. Sie wollte die Schlagworte Zungenbiss und Einnässen hören. Sie fragte, ob die Patientin stationär aufgenommen werden muss oder nicht. Welche Laborwerte müssen angefordert werden? Sie wollte unbedingt CK hören. Sie hat nach den möglichen Ursachen eines erstmaligen Krampfanfalls gefragt. Ich habe viele Differentialdiagnosen (DD) erzählt, aber sie wollte unbedingt Schlafentzug bei jungen Patienten hören. Frau Popp erzählte, dass die Patientin eine GM-Serie im Krankenhaus erlitt. Was muss dann berücksichtigt werden? Wann muss man die Krampfanfälle therapieren? Wie geht man mit Status Epilepticus vor? Definition und Therapien von Status Epilepticus bzw. refraktär und suprarefraktär? Was ist die häufigste Ursache von Status Epilepticus bei jungen Frauen und mit welcher Erkrankung ist der Status Epilepticus vergesellschaftet? Es handelt sich hier um eine NMDA-Autoimmunenzephalitis und deren Assoziation mit Ovarialteratom. Danach wollte sie die Fahruntauglichkeitsdauer nach einem erstmaligen Krampfanfall wissen. Sie wollte 6 Monate hören. Sie hat nach EEG-Muster bzw. SW/3s gefragt. Sie hat nach juveniler myoklonischer Epilepsie und deren Therapie gefragt. Danach hat sie nach NW von Lamotrigin gefragt.Anschließend hat Prof. Hetzel mit seinem Fallbeispiel begonnen. Ich empfand ihn als sehr sympathisch. Das Prüfungsgespräch lief sehr kollegial ab. Der Fall handelt von einem 70-jährigen Mann mit Handparese links. Wie muss ich vorgehen bzw. Anamnese erheben, neurologische Untersuchung durchführen, Differentialdiagnose erstellen bzw. Ursachen nennen wie Schlaganfall, Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, entzündlich, peripher und apparative Untersuchungen wie Bildgebung ggf. Liquor. Er hat gefragt, wo der Infarkt bei einer rein motorischen Parese sein soll. Ich habe Capsula Interna, Pons und M1, M2 Stromgebiet genannt. Danach hat nach lakunären Infarkten und deren Ätiologie gefragt. Ich habe über den Pathomechanismus erzählt.Prof. Hetzel erzählte weiter, dass das MRT des Patienten unauffällig war. Er fragte, ob das MRT immer positiv ist. Die Antwort musste begründet werden. Er hat gesagt, dass das MRT bei 40% negativ sein kann. Danach wurde gefragt, ob es ein Bandscheibenvorfall ohne Schmerzen sein könnte. Er hat auch nach der Läsionshöhe gefragt. Danach sagte er, dass der Patient nach einigen Wochen Atrophie der Muskulatur zwischen dem Zeigefinger und Daumen hat. Er wollte die Anatomie von der Hand wissen und fragte nach der Innervation von der Handmuskulatur. Er fragte nach den Syndromen SulcusUlnaris, CTS und Loge De Guyon. Ich musste stichpunktartig antworten. Er ergänzte die Anamnese, dass der Patient auch das Horner Syndrom hat. Er wollte C8-Th1 hören. Danach hat mich gefragt, wie das Syndrom heißt, wenn der Patient morgens in der Früh mit einer Schwäche in der Hand aufsteht. Er wollte das Thoracic Outlet Syndrom hören. Hier wollte er genau wissen, ob ich das Syndrom kenne. Ich habe alles erzählt.
Die Zeit verging wie im Flug. Nach den 30 min wurde ich hinausgeschickt, danach habe ich die Rückmeldung bekommen, dass ich bestanden habe.
Vorbereitung:
Fallbuch, Neurocompact (ich habe fast alle Themen von Fallbuch und Neurocompact durchgelesen, weil das Fallbuch nicht detailliert ist) Leitlinien DGN, DGN Hefte 1,2 und Neurointensiv, EEG Leitfaden für die Praxis und klinisches EEG Atlas mit 280 Beispielen, Duplex Farbkodierte Duplexsonographie, EMG Bischoff und von einem englischen Buch, Neuroradiologie von Radiopaedie, einigen Webseiten, Youtube Channels, Osborne)
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